Österreich und die Wirklichkeit (in Filmen)
Posted: 30 Nov 2006, 08:01
Vorne weg, ich habe Österreich schon abbestellt, bekomme es aber weiterhin. Wenn ich es morgen (=1. Dez) immer noch kriege, muss ich wohl härtere Geschütze auffahren.
Im heutigen steht jedenfalls eine (wie so oft) sehr schlechte Kolumne.
Da geht es um Seiten wie Moviemistakes.com.
Der Autor Gunther Baumann unterstellt den Fehlerautoren, dass sie schon (illegale) Filmkopien besitzen. Woher er das weiß, schreibt er nicht. Damit schrammt er schon fast in die Nähe der Verleumdung, weil bei Filmstart gibt es im Normalfall keine legalen Videokopien und in manchen Ländern ist das sicher ein Offizialdelikt.
Davon abgesehen, vielleicht ist's ja auch richtig, schreibt er weiter, es sei ein schrulliger Denkfehler, wenn die Autoren den Filmemachern Realitätsabweichungen vorwerfen, Spielfilme seien Fiktion.
Nun Spielfilme sind Fiktion, unbestritten.
Aber irgendwie hat Hr Baumann die Vorwürfe nicht verstanden.
Fiktion heißt, es sind erfundene Geschichten, aber in unserer "Welt", mit unseren physikalischen, medizinischen, geographischen usw Gegebenheiten.
Die Autoren werfen nicht vor, dass man direkt vor dem Haus immer einen Parkplatz findet, dass die Leute sofort ans Telephon gehen, dass man Leute am Arbeitsplatz besucht statt sie anzurufen, dass zufällige Begegegnungen passieren, dass Pistolenschüsse aus großer Distanz treffen, usw.
Sie werfen vor, dass Leute (ohne Superkräfte) tiefste Stürze überleben, Dinge explodieren, die nicht unter Druck stehen, ein Streichholz ein Stadium erleuchtet, ein Pferd mit Kutsche so schnell ist wie eines ohne usw.
Im heutigen steht jedenfalls eine (wie so oft) sehr schlechte Kolumne.
Da geht es um Seiten wie Moviemistakes.com.
Der Autor Gunther Baumann unterstellt den Fehlerautoren, dass sie schon (illegale) Filmkopien besitzen. Woher er das weiß, schreibt er nicht. Damit schrammt er schon fast in die Nähe der Verleumdung, weil bei Filmstart gibt es im Normalfall keine legalen Videokopien und in manchen Ländern ist das sicher ein Offizialdelikt.
Davon abgesehen, vielleicht ist's ja auch richtig, schreibt er weiter, es sei ein schrulliger Denkfehler, wenn die Autoren den Filmemachern Realitätsabweichungen vorwerfen, Spielfilme seien Fiktion.
Nun Spielfilme sind Fiktion, unbestritten.
Aber irgendwie hat Hr Baumann die Vorwürfe nicht verstanden.
Fiktion heißt, es sind erfundene Geschichten, aber in unserer "Welt", mit unseren physikalischen, medizinischen, geographischen usw Gegebenheiten.
Die Autoren werfen nicht vor, dass man direkt vor dem Haus immer einen Parkplatz findet, dass die Leute sofort ans Telephon gehen, dass man Leute am Arbeitsplatz besucht statt sie anzurufen, dass zufällige Begegegnungen passieren, dass Pistolenschüsse aus großer Distanz treffen, usw.
Sie werfen vor, dass Leute (ohne Superkräfte) tiefste Stürze überleben, Dinge explodieren, die nicht unter Druck stehen, ein Streichholz ein Stadium erleuchtet, ein Pferd mit Kutsche so schnell ist wie eines ohne usw.