In dem Prozess geht es ja ua um mutmaßlich unrechtmäßige Geldflüsse zum BZÖ. Trotzdem hat sich - zur Verwunderung des Gerichts - kein Privatbeteiligter angeschlossen.
Der Grund könnte in folgendem Nebenergebnis des laufenden Prozesses liegen:
http://derstandard.at/2000008719054/BZO ... -5000-Euro
Insolvenz wäre halt noch möglich - da gibt's dann wenigstens die Quote. 5000 sind ca verfügbar.BZÖ-Obmann Gerald Grosz geht davon aus, dass das Gericht die 300.000 Euro, mit denen sich die Orangen zulasten der Österreichischen Lotterien unrechtmäßig bereichert haben sollen, nicht von der Partei einfordern wird, denn das Bündnis verfüge lediglich über geringes Barvermögen. "Es kann aus meiner Sicht zu keiner Abschöpfung kommen", erklärte Grosz am Donnerstagnachmittag.
Grosz betonte, dass die Partei schuldenfrei sei und eben über ein kleines Plus verfüge: "Armut ist keine Schande."
http://derstandard.at/plink/2000008719054/41024348Bestätigt wird von Grosz, dass derzeit noch im Zusammenhang mit dem Telekom-Prozess 940.000 Euro auf einem Treuhandkonto geparkt sind. Auf dieses Geld habe die Partei keinen Zugriff. Die Staatsanwaltschaft Wien hatte in der Affäre um Parteienfinanzierung durch die Telekom Austria diesen Betrag sicherstellen lassen. Das habe man beeinsprucht, weil das Geld nicht beim BZÖ angekommen sei. Er hofft, dass die Partei die 940.000 Euro freibekommt.
Die Orangen haben dieses Jahr für die - erfolglose - EU-Wahl 700.000 Euro aus Parteimitteln und Rücklagen aufgewendet. Nun hofft Grosz auf Spenden für das BZÖ.
http://derstandard.at/plink/2000008719054/41023338Es sei also keine Parteienfinanzierung, weil die Partei das Geld nicht bekommen habe. Deswegen soll die Partei das Geld jetzt bekommen.
Keine Angestellten, sonstige Dauerverträge?
So wie das rüberkommt (kommen soll?) behaupten die, dass außer den 5.000 nichts Pfändbares da ist.
Wenn demgegenüber Zahlungspflichten bestehen, stellt sich die Frage nach der Liquidität.
Mit den 5.000 würde ich zum Steuerberater gehen, sehr schnell, und mich beraten lassen. Sicherheitshalber.