So, einen Überblick hatten wir bereits. Jetzt noch ein paar halbaktuelle Links:
Die linkslinken Hetzermedien versuchen Frankie Onkels Erfolge kleinzureden:
http://derstandard.at/1341526850378/Pec ... te-Traeume
http://derstandard.at/1343744588262/Fra ... ner-Partei
http://derstandard.at/1343744618385/Str ... t-der-FPOe
Frank Stronach wird eine eigene Partei gründen, und er hat sich bereits einstimmig zu ihrem Vorsitzenden erklärt. Der austro-amerikanische Milliardär wird sich diese Partei im September zu seinem 80. Geburtstag schenken.
Das Programm ist einigermaßen radikal und richtet sich in dieser Form vor allem gegen die FPÖ: Der Magna-Gründer will für den Austritt Österreichs aus dem Euro kämpfen. Sonst noch: Kampf gegen Freunderlwirtschaft und Korruption, die Forderung nach einer umfassenden Verwaltungsreform ist schon aus den bisher gehaltenen Vorträgen Stronachs bekannt.
Die anderen Parteien reagierten naturgemäß ablehnend. "Mit Geld kann man nicht alles kaufen", sagte FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Er unterstellt Stronach bei seinen politischen Ambitionen geschäftliche Interessen. Kanzler und SPÖ-Chef Werner Faymann sieht Widersprüchlichkeiten in Stronachs Programm. Die ÖVP kritisiert vor allem den Anti-Euro-Kurs des Milliardärs. Stefan Wallner, Geschäftsführer der Grünen, fürchtet die "laute Stimme, die Europa zerstören will", damit trete Stronach in einen "Wettstreit mit der FPÖ".
http://derstandard.at/1343744773528/Str ... n-ins-Team
In der Personalauswahl für seine neue Partei vertraut Frank Stronach ganz offensichtlich seiner heimatlich-steirischen Scholle: Aktuelle Nummer zwei hinter Stronach ist dem Vernehmen nach die obersteirische Landwirtin und Mentaltrainerin Waltraud Dietrich.
Dietrich war bis 2005 Klubobfrau der FPÖ im steirischen Landtag und Sympathisantin des Knittelfelder "Putsches" 2002 in der Partei, die zum Rücktritt der damaligen FPÖ-Regierungsmitglieder und zum Bruch der schwarz-blauen-Koalition geführt hat.
In den letzten Wochen, seit Stronach angekündigt hatte, eine neue Partei unterstützen zu wollen, hatten sich dem Vernehmen nach rund 800 Bewerberinnen und Bewerber aus ganz Österreich bei Stronach gemeldet. Waltraud Dietrich war eine unter ihnen, Stronach fand offenbar Gefallen und holte sie an seine Seite. Dietrich soll jetzt wesentlich am Aufbau der neuen Partei mitwirken.
Neben Dietrich sollen sich vor allem zahlreiche "ÖVP-Enttäuschte" für eine Mitarbeit gemeldet haben. Darunter einige "durchaus ernstzunehmende Persönlichkeiten", heißt es.
Auch das kleine BZÖ zeigt keine Angst. Stronach habe "eine sehr gute Vergangenheit, das BZÖ eine sehr gute Zukunft".
http://derstandard.at/1343744894554/Ene ... ueck[quote]
So schnell kann es gehen: Rund 30 Jahre war Gerhard Köfer SPÖ-Mitglied - bis Dienstag. Eine Mail soll an die Kärntner Landesgruppe, eine zweite an den Parlamentsklub gegangen sein. Das war's. Köfer hat nämlich eine neue politische Heimat gefunden. Er ist jetzt der erste aktive Bundespolitiker, der den Milliardär Frank Stronach bei dessen Bemühungen, eine neue Partei zu gründen, unterstützen wird. In welcher Position, ist angeblich noch offen.
In der SPÖ versuchte man, möglichst nicht überrascht zu wirken. Die Trennung habe sich abgezeichnet, sagt Geschäftsführer Günther Kräuter. Ganz auf Stronach-Linie ist der Nationalratsabgeordnete bei der Abstimmung über den Eurorettungsschirm ESM demonstrativ sitzengeblieben. Die früheren Kärntner Parteifreunde mutmaßen wiederum, dass eine SP-Statutenänderung der wahre Grund für Köfers Abgang ist. Denn der will auch weiterhin das bleiben, was er seit 1997 ist: Bürgermeister seiner Heimatstadt Spittal an der Drau. Wer eine Stadt führt, darf kein überregionales Amt ausüben, heißt es nämlich. Der 51-Jährige selbst sagt: Das Angebot, bei einer Parteigründung mitzuwirken, sei "eine unglaubliche Herausforderung, der ich mich noch einmal stellen möchte".
Der Kärntner wird auch Parlamentarier (seit 2006) bleiben. Er ist der dritte "wilde" Abgeordnete neben Erich Tadler und Robert Lugar (beide vormals BZÖ).
Aufgefallen ist Köfer immer wieder mit Skurrilem. 2010 wollte er die Nachfolge von Reinhart Rohr als Kärntner SP-Chef antreten. Er meldete die Kandidatur an, zog sie wieder zurück, um dann doch wieder zu wollen. Seine Parteikollegen ließen einen Antritt nicht mehr zu - Köfer scheiterte an der dafür vorgesehenen Zweidrittelmehrheit am Landesparteitag. Ein anderes Mal forderte er eine Kopfprämie für Drogendealer, dann die Abschaffung des Wortes "Genosse".
Und da ist noch sein ungewöhnlicher Nebenjob: Der verheiratete Vater zweier Kinder ist Energetiker. Als solcher hat der gelernte Bankkaufmann und ehemalige Gendarmeriebeamte auch seinen "väterlichen Freund" Stronach kennengelernt. Dessen Pferde brauchten offenbar Energie. Auch hunderten Menschen soll Köfer schon geholfen haben. Es gebe "einen großen Teil im Menschen, der über Energie gesteuert wird. Dieses Kraftfeld kann ich lesen und beeinflussen", erklärte er einmal. Denn: "Meine Hände sind wie Starterkabel." Bleibt abzuwarten, ob sie Stronachs Partei zum Laufen bekommen.[/quote]
http://derstandard.at/1343744854496/Koe ... sforderung
derStandard.at: Was hat Ihnen Herr Stronach geboten für Ihren Wechsel?
Köfer: Nichts, ich gehe davon aus, dass es auch so bleibt. Für mich ist Geld keine Motivation.
derStandard.at: Sie haben der SPÖ also aus inhaltlichen Gründen den Rücken zugewandt?
Köfer: Der Grund, warum ich wirklich gehe, ist der, dass ich das Angebot bekommen habe, an der Gründung einer neuen politischen Bewegung maßgeblich mitzuwirken. Das ist eine unglaubliche Herausforderung, der ich mich noch einmal stellen möchte.
derStandard.at: Trotzdem noch einmal die Frage. Warum haben Sie sich von der SPÖ abgewandt? So leicht fällt einem das als Politiker ja normalerweise nicht.
Köfer: Es fällt mir überhaupt nicht leicht nach 27 Jahren Mitgliedschaft und 32 Jahren als Funktionär. Das sind wahrscheinlich meine schwierigsten Stunden, die ich jetzt zu bewältigen hab. Aber es besteht eben die Chance, eine Gruppierung von Persönlichkeiten aus allen politischen Lagern und Gesellschaftsschichten zu bilden und mit denen gemeinsam eine Bewegung ohne Bünde, Kammern und Parteizwänge zu gründen, die nur im Interesse der Bürger handelt. Das ist Motivation genug.
derStandard.at: Wieso konnten Sie sich nicht mehr mit der SPÖ identifizieren?
Köfer: Wir haben einige Auffassungsunterschiede gehabt, was den ESM betrifft. Ich habe damals meine Zustimmung nicht gegeben. Ich habe auch eine andere Haltung, was die Wehrpflicht betrifft. Wir kämpfen in Spittal mit allen Fraktionen für das Nichtaufstellen von Handymasten im dichtverbauten Wohngebiet. Da hat es weder Unterstützung von Bund noch Land gegeben. Es war also eine Reihe an Sachthemen, die mich zum Wechsel bewogen haben.
derStandard.at: Woher kennen Sie Herrn Stronach?
Köfer: Wir haben uns sehr viel über Pferde unterhalten, genauer: über die energetische Behandlung und Betreuung von Pferden. So haben wir uns kennengelernt und er ist mittlerweile zu einem väterlichen Freund geworden.
http://derstandard.at/1343745010068/Auf-Lugners-Spuren
Gelingt es Stronach, mindestens fünf Abgeordnete zu einem Wechsel zu überreden, hätte er einen eigenen Klub - schon vor der Wahl. In so einem Fall müsste allerdings die Hälfte des Nationalrats zustimmen, wenn die "Abtrünnigen" aus unterschiedlichen Fraktionen kommen, sagt der Politologe Hubert Sickinger.
Dass der Nationalrat dem zustimmt, ist unwahrscheinlich: Ein neuer Klub wäre aufwändig und teuer. Ihm stünden eigene Büromöglichkeiten zu, auch die Ausschüsse müssten erweitert werden, da das Entsendungsrecht der Parteien den Mehrheitsverhältnissen im Nationalrat entsprechen muss. Einem neuen Klub mit mindestens fünf Abgeordneten stünden außerdem 1,43 Millionen Euro Grundausstattung zu. Für jeden weiteren Mandatar müsste der Staat noch 159.000 Euro zahlen, sagt Sickinger.
1993 ist auf diese Art ein neuer Klub entstanden. Fünf Abgeordnete mit Heide Schmidt an der Spitze hatten ihren Austritt aus der FPÖ erklärt und das Liberale Forum gegründet. Nach heftigen Debatten erkannte der damalige Nationalratspräsident Heinz Fischer (SPÖ) ihnen den Klubstatus zu.
http://derstandard.at/1343745019386/Spi ... tronach-an
Laut Spindelegger soll Stronach bereits bei mehreren seiner Parteifreunde "angeklopft" haben. Ihnen sei, wenn der Sprung in den Nationalrat nicht gelingt, ein Jobangebot auf zwei Jahre gemacht worden.
Spindelegger hofft, dass die Haltung "Mit Geld kann ich alles kaufen" den Wählern "unsympathisch" ist. Umweltminister Nikolaus Berlakovich assistiert: Als sich Stronach bei der Wiener Austria engagiert hatte, sei er "von den Fans ausgepfiffen worden".
http://derstandard.at/1345164380332/Str ... er-an-Bord
Tadler hatte 2010 im Zuge der Abspaltung der Kärntner Freiheitlichen den BZÖ-Klub verlassen müssen. BZÖ-Chef Josef Bucher behauptete damals, Tadler habe seinen Verbleib bei den Orangen an finanzielle Bedingungen geknüpft, was dieser bestritt.
Seither war der Salzburger relativ unauffällig als "wilder Abgeordneter" tätig. Laut rund um ihn wurde es vor Stronach erst wieder bei der Fußball-Europameisterschaft in diesem Jahr. In Warschau meinten Augenzeugen gesehen zu haben, wie er eine Löwen-Statue vor dem polnischen Präsidentenpalast mit den deutschen Nationalfarben beschmiert habe. Tadler erklärte hingegen, die Farben lediglich weggewischt zu haben.
"relativ unauffällig"
Die nicht klagbare Variante von "außer in den Sessel gefurzt hat er als Abgeordneter NICHTS getan".
Ein Dream-Team, wie schon unten erwähnt.
Wie wär's mit "Die zweite Chance" als Parteiname für diese Ansammlung Ausgesteuerter.. ?
http://derstandard.at/1345164460743/Str ... deskanzler
Und ich will [bitte einsetzen]
http://derstandard.at/1345164486944/Str ... inanzen-an
http://derstandard.at/1345164569912/Str ... h-fuer-ESM
Der vor einer Woche aus der SPÖ ausgetretene Abgeordnete und Spittaler Bürgermeister Gerhard Köfer, der zur neuen Partei des Milliardärs Frank Stronach gewechselt hat, hat diesen Schritt unter anderem mit Stronachs Haltung zum Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) begründet. Er selbst habe im Parlament als einziger SPÖ-Abgeordneter gegen den ESM gestimmt, erklärte Köfer mehrfach. Laut Parlamentsprotokoll ist das allerdings nicht zutreffend.
Bei der Parlamentssitzung vom 4. Juli war eine namentliche Abstimmung über den ESM beantragt und von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) auch so durchgeführt worden. Im Protokoll, das der APA vorliegt, findet sich in der Liste, der mit "Ja" gestimmt habenden Abgeordneten, die alphabetisch geordnet ist, unter dem Buchstaben K zwischen den Mandataren Klikovits und Kogler auch der Name Köfer. Insgesamt wurde der ESM, den Stronach ja mit allen Mitteln bekämpfen will, mit 126 gegen 53 Stimmen vom Nationalrat abgesegnet.
Köfer verteidigt sich via Aussendung. Er habe der europa- bzw. verfassungsrechtlichen Grundlage des ESM nicht zugestimmt. Damit meint Köfer, Tagesordnungspunkt zwei, die Änderung des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union. Er habe lediglich Tagesordnungspunkt drei und vier zugestimmt, da der eigentliche ESM-Vertrag für ihn nur mehr Formsache gewesen sei.
Köfer: "Tatsache ist, dass ich am 4. Juli 2012, beim Tagesordnungspunkt zwei, bei dem für mich wesentlichsten Punkt des ESM, nämlich der Änderung des Artikels 136 AEUV (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union) demonstrativ sitzgengeblieben bin und somit der europa- bzw. verfassungsrechtlichen Grundlage des ESM meine Stimme verweigerte."
http://www.krone.at/Nachrichten/Frank_S ... ory-331412
http://www.stronachinstitut.at