Eva H. und ihre Ansichten werden so gehypt und mir ist gerade so fad, dass sie auch in diesem Forum diskutiert werden sollen.
Im Grunde ist das ganze ja ein Treppenwitz der Geschichte:
Vor 100 Jahren oder vielleicht vor 50 Jahren oder als Eva H. noch infantil (vom Alter her) war, hätte ihre Ansichten wohl fast jede(r) als universelle, unbestreitbare Tatsachen akzeptiert.
Jetzt kommt der Aufschrei.
Und manche der Aufschreie verursachen eher Kopfschütteln.
So ist sich Silvia F., (ehemalige?) Jungmandatarin einer (ehemaligen?) Regierungspartei nicht zu schade, zu Eva H. zu sagen, dass Frauen aufgrund der großartigen Arbeit der Regierung frei wählen können zwischen Karriere und Kindern oder beiden.
Während Barbara R., Jungmandatarin einer anderen (ehemaligen?) Oppositionspartei sagt, Frauen sollen frei wählen können, die Politik hat gepennt.
Gunnar P., Handballtrainer und (ehemalige?) Ministerinnengatte, pflichtet Eva H. dafür gleich bei, die armen Kinder! (Solche Aussagen sind wir von ihm allerdings gewohnt.)
Was jedenfalls richtig ist, dass der Beruf der Mutter aufgewertet werden soll. Aber das heißt nicht, dass nicht jedeR selber wählen sollen dürfte.
Aber in Wahrheit bestreitet Eva H. das auch nicht. Sie sagt nur, was ihrer gut verkauften Meinung nach die richtige natürliche (?) Entscheidung wäre.
Das Herman- Prinzip
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Martina R., Moderatorin, repliziert in einer ihrer vielen Kolumnen. Diesmal in Österreich.
Allerdings wenig gehaltvoll:
Natürlich freu ich mich für sie, dass sie trotz Scheidung und Alleinerzieherindasein jetzt in einer für sie zufriedenstellenden Familiensituation lebt und dass sie mit ihrem Beruf happy ist (wer wäre das nicht, Artikel über eigene Meinung und Erlebnisse schreiben, die anders als (m)ein Blog auch gelesen werden und moderiren?). Ich find's auch schön, dass der Sohn (oder war's der Freund oder die Tochter?) den Geschirrspüler einräumt.
Wirklich inhaltlich entgegengesetzt hat sie nichts.
Und wenn wir schon dabei sind, ORF- Leute und Eva H:
Des Sonntags war sie in Frühstück bei mir.
Diese Sendung ist wohl die beste, die Ö3 zu bieten hat (was nicht viel heißt).
Und Claudia S. ist durchaus zumeist eine sehr gute Interviewende.
Zumeist.
Erstens mal geht es ja bei Frühstück bei mir um "persönlichkeiten persönlich" und nicht um Diskussion, was diese Leute so meinen. Und zweitens konnte man bei fast jeder Frage raushören, wie wenig Claudia S. von Eva H.s Thesen hält. In ihrem Fall glaube ich auch, dass sie das Buch auch gelesen hat. Und ihre Meinung ehrt sie.
Nichtsdestotrotz ist es nicht Zweck dieser Senung, vergeblich zu versuchen, die Interviewpartnerin in ein Eck zu reden.
Allerdings wenig gehaltvoll:
Natürlich freu ich mich für sie, dass sie trotz Scheidung und Alleinerzieherindasein jetzt in einer für sie zufriedenstellenden Familiensituation lebt und dass sie mit ihrem Beruf happy ist (wer wäre das nicht, Artikel über eigene Meinung und Erlebnisse schreiben, die anders als (m)ein Blog auch gelesen werden und moderiren?). Ich find's auch schön, dass der Sohn (oder war's der Freund oder die Tochter?) den Geschirrspüler einräumt.
Wirklich inhaltlich entgegengesetzt hat sie nichts.
Und wenn wir schon dabei sind, ORF- Leute und Eva H:
Des Sonntags war sie in Frühstück bei mir.
Diese Sendung ist wohl die beste, die Ö3 zu bieten hat (was nicht viel heißt).
Und Claudia S. ist durchaus zumeist eine sehr gute Interviewende.
Zumeist.
Erstens mal geht es ja bei Frühstück bei mir um "persönlichkeiten persönlich" und nicht um Diskussion, was diese Leute so meinen. Und zweitens konnte man bei fast jeder Frage raushören, wie wenig Claudia S. von Eva H.s Thesen hält. In ihrem Fall glaube ich auch, dass sie das Buch auch gelesen hat. Und ihre Meinung ehrt sie.
Nichtsdestotrotz ist es nicht Zweck dieser Senung, vergeblich zu versuchen, die Interviewpartnerin in ein Eck zu reden.
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Frau Herman gibt ein Interview. Da freuen wir sich einander aber uns.
Und die Reaktionen die sie für Sager a la "Frauen sollten den Kampf um Karriere aufgeben" bekommen hat, sind größtenteils positiv:
"Auch wenn die Wahrheit unangenehm ist, es war wichtig sie zu thematisieren".
Wie sagte Bachmann so schön "Die Wahrheit ist den Menschen nämlich zumutbar". Doch halt, Fr Bachmann hätte sich lieber um Heim und Haus kümmern sollen, statt zu dichten.
Was natürlich schäbig ist, und ab und zu entgleitet auch mir ein unbedarftes Wort, ist dass sehr viele Angriffe gegen sie persönlich waren. Das sollte mann in der Tat nicht tun.
Und sie sagt, sie arbeitet immer an sich selbst. Das ist löblich, dass sollte jeder von sich behaupten können.
Zum Schluss noch ein wortwörtliches Zitat von Fr H:
"So steht etwa im deutschen Koalitionspakt, dass Kinder kein Hemmnis für Beruf und Karriere sein dürfen! Das ist also die geistige Haltung derjenigen, die unsere Geschick bestimmen - dagegen gilt es anzutreten."
Und die Reaktionen die sie für Sager a la "Frauen sollten den Kampf um Karriere aufgeben" bekommen hat, sind größtenteils positiv:
"Auch wenn die Wahrheit unangenehm ist, es war wichtig sie zu thematisieren".
Wie sagte Bachmann so schön "Die Wahrheit ist den Menschen nämlich zumutbar". Doch halt, Fr Bachmann hätte sich lieber um Heim und Haus kümmern sollen, statt zu dichten.
Was natürlich schäbig ist, und ab und zu entgleitet auch mir ein unbedarftes Wort, ist dass sehr viele Angriffe gegen sie persönlich waren. Das sollte mann in der Tat nicht tun.
Und sie sagt, sie arbeitet immer an sich selbst. Das ist löblich, dass sollte jeder von sich behaupten können.
Zum Schluss noch ein wortwörtliches Zitat von Fr H:
"So steht etwa im deutschen Koalitionspakt, dass Kinder kein Hemmnis für Beruf und Karriere sein dürfen! Das ist also die geistige Haltung derjenigen, die unsere Geschick bestimmen - dagegen gilt es anzutreten."
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Um hier nicht in die Unvollständigkeit abzugleiten, ist Fr H jetzt in der Kerner Show oder so auch richtig schön mediengerecht hingerichtet worden, weil sie erstens mal Mutterwerte wie die Nazis vertritt und zweitens die Autobahn ok findet (oder so).
Ich habe es zwar nicht gesehen, aber meines Eindrucks nach, hat sich keiner dafür interessiert, was Fr H jetzt wirklich von den Nazis hält, sie hat halt den Anschein erweckt, dass nicht unsuper zu finden, was genug ist, sie mal umzubringen, zu feuern etc. Und dann wundert man sich, dass der Rechtsextremismus zulauf hat...
Ich habe es zwar nicht gesehen, aber meines Eindrucks nach, hat sich keiner dafür interessiert, was Fr H jetzt wirklich von den Nazis hält, sie hat halt den Anschein erweckt, dass nicht unsuper zu finden, was genug ist, sie mal umzubringen, zu feuern etc. Und dann wundert man sich, dass der Rechtsextremismus zulauf hat...