Wie der Titel besagt, geht es hier um etwas, was mir unverhältnismäßig oft passiert, nämlich dass ich als Frau (Daniel) S. angesprochen bzw. angeschrieben werde.
Besonders erinnere ich mich an meine mündliche Matura, da rief der Vorsitzende auch Frau S. auf, was ich (damals noch mit in etwa schulterlangen Haaren) scherzhaft mit "Macht nichts, das passiert mir dauernd, das liegt an den Haaren" quittierte.
(Der Hintergrund, wie sich später herausstellte, war, dass am Zettel der Vorname, wohl wegen Platzmangels, abgeschnitten war (Danie) und der Vorsitzende halt falsch riet).
Damals wusste ich noch nicht, wie oft mir das noch passieren würde, dass man mich, insbesondere in Emailwechseln, als Frau Daniel S. anschreiben würde.
Gestern schrieb ich wegen eines Fehlers bei der Abbuchung meiner Jahreskarte ein Email an die Wiener Linien. Im Anhang schickte ich ein älteres Email mit, wo mich die damals damit befasste Mitarbeiterin (pro domo: korrekt) als Herr S. titulierte.
Das Email war, wie gesagt, im Anhang und ich bezog mich im Schreiben auch darauf.
Die heutige Replik begann mit "Sehr geehrte Frau S[.] Wir haben Ihre Kontodaten richtig gestellt". Wie gut, dass es dabei kein Feld "Geschlecht" gibt.
Die weiblichen Varianten meines Vornamens sind laut wiki-Artikel zur im deutschen Sprachform häufigsten VarianteDaniela:
meines Erachtens also keiner dabei, der besonders leicht zu verwechseln ist.Dana, Danela, Danella, Danelle, Danièle, Daniella, Danielle, Danila, Danja, Danuta, Dany