Forenblogtagebuch (oder so etwas in der Art) und Diskussion zu Politik, Medien, Urheberrecht, Gaming, Film, Satire uvm. Vormals auch Katzenfotos. Seit 2005
Gelegentlich gehen Erst- oder Sonderausgaben über die Auktionshaustische.
Die bringen dann meistens beeindruckende Geldmengen für die Voreigentümer.
Erste Superman-Ausgabe für 245.000 Euro
Der Standard schreibt:
1938 kostete sie gerade einmal 10 Cents, am Freitag hat ein Comics-Fan bei einer Internet-Auktion 317.200 Dollar (245.000 Euro) für eine Ausgabe der ersten "Superman"-Episode gezahlt. Insgesamt wurden 89 Gebote für das begehrte Comic-Heft abgegeben.
Da sage noch mal einer, Comic- Sammeln zahlt sich nicht aus.
Eine Ausgabe eines Comics mit dem ersten "Batman"-Auftritt der Geschichte hat am Donnerstag einen Rekordpreis erzielt. Ein unbekannter Käufer zahlte für das Heft "Detective Comics", Nr. 27 aus dem Jahr 1939 insgesamt 1.075.500 Millionen Dollar (mehr als 790.000 Euro), wie Heritage Auction Galleries in Dallas im US-Bundesstaat Texas mitteilte.
Und weiters schreibt der Standard im selben Artikel:
Am Montag hatte ein Comic-Liebhaber in New York eine Million Dollar für eine Ausgabe des ersten "Superman"-Comics von 1938 gezahlt.
orf.at wrote:Er ist der teuerste Reporter aller Zeiten: der abenteuerlustige Tim aus Herges Comicserie "Tim und Struppi". Bei einer Versteigerung in Paris kamen gestern Zeichnungen Herges und andere Artefakte der Serie für 1,077 Millionen Euro unter den Hammer.
Mehrere Werke des belgischen Künstlers erzielten dem französischen Rundfunk zufolge Rekordpreise. So fand eine Tinten- und Aquarellseite aus dem Band "König Ottokars Skepter" aus dem Jahr 1939 für mehr als 240.000 Euro einen neuen Besitzer.
Eine "lebensgroße" Bronzestatur von Tim mit seinem Hund Struppi aus dem Jahre 1976 ging für 125.000 Euro weg. Immerhin knapp 49.000 Euro brachte ein Band des - heute wegen rassistischer Darstellungen kritisierten - Werkes "Tim im Kongo" aus der Kolonialzeit ein.
Wirtschaftsblatt vom 10.03.2011 wrote:Das erste Heft mit dem Comic-Helden Spider-Man aus dem Jahr 1962 wurde bei einer Versteigerung im Internet für 1,1 Mio. Dollar verkauft.
Es ist etwas unklar, welches Comic damit gemeint ist, ich schätze aber es ist wohl Amazing Fantasy #15 und nicht Amazing Spider-man #1.
Die Originalzeichnung zum Titelblatt des Comics "Die Schlümpfe und die Zauberflöte" ist am Samstag in Frankreich für 100.000 Euro versteigert worden. Die Zeichnung von der Hand des Schlümpfe-Erfinders Peyo war wichtigstes Stück einer Auktion der Werke des belgischen Comic-Zeichners durch das französische Auktionshaus Artcurial.
Das Album aus der Serie Johan und Pirlouit war im Jahr 1960 im Verlag Dupuis erschienen, zwei Jahre nach der Geburt der blauen Gnome, die auf Französisch "Les Schtroumpfs" heißen. Insgesamt wurden am Samstag 33 Werke von Peyo, mit bürgerlichem Namen Pierre Culliford, für Summen zwischen 50.000 und 90.000 Euro versteigert.
Hier ist zwar kein Comic unter den Hammer gekommen, aber immerhin das Original- Batmobil:
orf.at wrote:Das legendäre Batmobil aus der US-Fernsehserie um den Comic-Helden im Fledermauskostüm ist für 4,2 Millionen Dollar (3,15 Mio. Euro) unter den Hammer gekommen. Wer bei der Versteigerung gestern den Zuschlag für das schwarze Gefährt mit 5,79 Metern Länge bekam, bliebe geheim. Dies teilte das in Arizona ansässige Auktionshaus Barrett-Jackson mit.
Der Wagen hatte seine Karriere einst 1955 als handgefertigtes Konzeptauto namens Lincoln Futura begonnen. Schließlich erwarb der aus Los Angeles stammende Karosseriewerkstatt-Betreiber George Barris das Fahrzeug und baute es in den 1960ern zum Batmobil um. Mit Batman am Steuer ging es dann auf die Jagd nach den Bösewichten in der Unterwelt Gotham Citys.
Das älteste noch erhaltene Originaltitelbild eines Superman-Comics hat beim New Yorker Auktionshaus Heritage fast 287.000 Dollar (209.000 Euro) erlöst. Die Illustration war für ein im August 1939 erschienenes Heft gestaltet worden. Ein Händler aus Houston in Texas habe sich gegen 20 andere Bieter durchgesetzt, teilte das Auktionshaus gestern mit.
Der Mann wolle das Cover nun in seinem Geschäft ausstellen: „Ich bin einfach ein großer Fan.“ Die Ausgabe 15 der Serie „Action Comics“ zeigt auf dem von Fred Guardineer gestalteten Titel, wie Superman unter Wasser ein U-Boot mit einem eingesperrten US-Marinesoldaten Richtung Wasseroberfläche drückt.
edit:
Dank eines Standardposter hier auch das Bild
Das Originalcover des „Tim und Struppi“-Bands „Der geheimnisvolle Stern“ („L’Etoile mysterieuse“) ist in Brüssel für 2,5 Millionen Euro verkauft worden. Der Preis für das 1942 von Herge mit schwarzer Tinte gezeichnete Bild liege nahe dem Weltrekord für ein derartiges Werk, wie die Galerie Petits Papiers-Huberty-Breyne heute mitteilte.
Der Verkauf sei am Vortag an einen nicht genannten Sammler erfolgt, es war der letzte Tag der diesjährigen Kunst- und Antiquitätenmesse Brafa in der belgischen Hauptstadt. Bei dem von Herge signierten Original handelt es sich laut der Galerie um eines von lediglich fünf Exemplaren in Händen von Privatsammlern.
Die übrigen Originale sind im Besitz der Stiftung, die das Werk des berühmten frankobelgischen Comiczeichners Herge seit dessen Tod 1983 hütet. Das Bild, das Tim mit seinem treuen Gefährten Struppi staunend vor einem riesigen Pilz auf einem Meteoriten im Ozean zeigt, war vor etwa zwei Jahrzehnten vom bisherigen Besitzer für rund 500.000 Francs gekauft worden, was rund 76.000 Euro entspricht.
Krass. Man muss sich mal überlegen, dass 250.000 Dollar ja nicht der tatsächlich Wert des Comics, sondern der darin projizierte Wert ist. Nur solange der Hype um Spieder Man anhält, wird der alte Comic 250.000 Euro oder mehr wert sein. Ich vermute, diejenigen, die ihn ersteigert haben, haben Milliarden auf dem Konto und sich damit einen Spaß erlaubt.
Die Seite aus dem Werk „König Ottokars Zepter“ aus dem Jahr 1938 erzielte bei der Veranstaltung des Auktionshauses Christie’s gestern 394.000 Euro.[...] Die Szene zeigt Tim und seinen Hund Struppi, die versuchen, Dieben das Szepter zu entreißen.
Vier Originalzeichnungen des verstorbenen Asterix-Zeichners Albert Uderzo sind für 390.000 Euro versteigert worden. Der Erlös komme einer Stiftung zugute, die Pariser Krankenhäuser und medizinisches Personal unterstützt, teilte das Auktionshaus Artcurial gestern mit.
Uderzos Hinterbliebene wollten auf diese Weise die Arbeit des Krankenhauspersonals in der Coronavirus-Krise würdigen. Der Miterfinder der weltberühmten Comicreihe war am 24. März im Alter von 92 Jahren gestorben.
Die Zeichnungen stammen unter anderem aus den Alben „Asterix und Maestria“ und „Obelix auf Kreuzfahrt“. Uderzos Witwe Ada und seine Tochter Sylvie teilten mit, die Wohltätigkeitsauktion sei ein Dank an „unsere neuen Helden“ in der Pandemie.
Bei der Versteigerung einer Zeichnung des Comiczeichners Herge ist gestern in Paris die Rekordsumme von rund 2,16 Millionen Euro erzielt worden. Das Titelblatt für den Comic „Tim und Struppi in Amerika“ habe damit einen „Weltrekord für eine Originalzeichnung von Herge in Schwarz-Weiß“ erzielt, erklärte das Auktionshaus Artcurial bei der Bekanntgabe des Erlöses.
Die Zeichnung gilt aufgrund ihrer ungewöhnlich großen Maße von 52,3 mal 36 Zentimetern als besonders wertvoll. Wer der neue Besitzer ist, wurde nicht mitgeteilt. Das Auktionshaus gab lediglich an, dass es sich um einen belgischen Sammler handelte.
In den 1970er Jahren tauschte Herge auf Wunsch von US-Verlegern zwei afroamerikanische Figuren gegen zwei Weiße aus.[...]Ähnlich wie im Vorgängerband „Tim und Struppi im Kongo“ gibt Autor Herge die Stereotypen seiner Zeit wieder: Sowohl Afrikaner als auch Indianer, wie Indigene damals pauschal bezeichnet wurden, erscheinen in der Comicserie als naiv und unbeherrscht. In Kanada wurde der Band wegen seiner klischeehaften Darstellung vor einigen Jahren aus manchen Buchhandlungen verbannt.